Naturpark der Ampezzaner Dolomiten
Informationen, Besonderheit und Merkmale des Naturparks
Der regionale Naturpark der Dolomiten von Ampezzo wurde mit Zustimmung der Generalversammlung der Regolieri, am 22. März 1990 von der Region Venetien offiziell gegründet. Die Verwaltung des Naturparks wurde von der Region, der Gemeinschaft der Regole d'Ampezzo anvertraut. Das Besondere an diesen Regole, sind die alten Formen der Bewirtschaftung des natürlichen Erbes Ampezzo, welches sie für Hunderte von Jahren geschützt und erhalten haben. Die alten Regole, die auch als familiäre Berggemeinschaft gelten und mit staatlichen und regionalen Gesetze anerkannt wurden, entstanden als Konsortien für die kollektive Nutzung der Wiesen und Wälder durch die ursprünglichen Familien von Ampezzo. Sie finden ihren Ursprung in den keltischen und römischen Siedlungen Ladiniens.
Der Naturpark der Ampezzaner Dolomiten erstreckt sich nördlich von Cortina d'Ampezzo an der Grenze zu Südtirol. Das betroffene Gebiet umfasst 11.200 Hektar und grenzt am benachbarten Naturpark Fanes-Sennes-Prags. Die beiden Naturparks, mit einer Fläche von insgesamt 37.000 Hektar, bilden einen geschützten Bereich, welcher vor allem von einheitlichen Umwelteigenschaften gekennzeichnet sind. Es ist sinnlos auf die Bedeutung dieses geschützten Bereiches einzugehen; es genügen allein schon die Informationen über den außergewöhnlichen Schutz des Bodens, welcher von den Touristenzentren, Skiliften und Pisten verschont geblieben ist, um vieles zu verstehen.
Der Naturpark der Dolomiti d'Ampezzo enthält zahlreiche Bergketten mit weltbekannten Namen. Der Cristallo, die drei Tofane, die Fanes-Spitze, Col Bechei und Croda Rossa d'Ampezzo, bilden die unter Schutz stehenden Ampezzaner-Dolomiten. Die Täler, die die Felsformationen des Parks umgeben, sind das rätselhafte Travenanzes Tal, die Val di Fanes, das hohe Boite-Tal und das Felizon-Tal. Die vier Täler laufen in Richtung Haupteingang des Naturparks zusammen, wo sich die Hochplateaus erstrecken, die als Präambel des Dolomit-Gesteins handeln. Die südlichen Grenzen des Schutzgebietes sind vom Tal des Rio Falzarego im Westen und im Osten durch das Padeon-Tal definiert.
Es gibt zahlreiche Zufahrten zum Naturpark; einige davon sind der Falzarego-Pass, der Tre Croci Pass und den Pass Cimabanche. Schnell erreichbar ist der Park auch von der Gran Munt de Fanes, von der Capanna Alpina, vom Pragser Wildsee und von Pederü in Richtung Fodara Vedla. Der Naturpark ist die Heimat von 9 Hütten und dient als Kulisse für 8 Kletterstege und 6 gut ausgestattete Wanderwege, von denen einige durch die Trümmer des Ersten Weltkrieges laufen.
Der Naturpark der Ampezzaner Dolomiten hat zahlreiche Bergseen, sehr klein aufgrund der hohen Durchlässigkeit der Dolomit-Felsen, aber von außerordentlicher Schönheit und natürlichem Interesse. Der Naturpark hat zahlreiche Wasseradern, gebildet von den vielen Quellen in großer Höhe; allen voraus die Quellen von Rufiedo, Felizon und Boite, welche wahre hydrologischen Schätze sind, da sie von unterirdischen Karst-Kanälen gekennzeichnet sind. Die Bäche, die auf die Ampezzaner Oberfläche fließen, haben tiefe Schluchten in den Dolomit geschnitzt. Diese Schluchten sind in den Bächen Felizon, Travenanzes und Ra Vales deutlich erkennbar. Der Bau von massiven Brücken haben diese Schluchten überquerbar gemacht und haben in manchen Fällen einen sehr großen geschichtlichen Wert. Die Felizon-Brücke auf der Alemagna-Straße, die Outo-Brücke und die Cadorìs-Brücke über den Travenanzes-Bach, erlaubten die ersten Kommunikationsmöglichkeiten zwischen Ampezzo, Enneberg und dem Pustertal.
Hier noch ein paar Worte zur Geologie der Ampezzaner Dolomiten. Die ältesten Formationen in der Region befinden sich am Fuße des Cristallo und der Tofane, welche aus Ton und Mergel gebildet und durch die alpine Vegetation bedeckt sind. Diese weisen eine große Anzahl von Fossilien auf. Wie der Rest der Dolomiten, besteht der Kern des Naturparks aus Dolomit. Die Schichtung des Dolomits bildete die majestätisch großen Türme der Tofana de Rozes, des Cristallo, der Popena-Spitze, der Fanes- und Travenanzes-Gruppe. Der geologisch älteste Dolomit kann man auf dem Col dai Bos und auf der Cima Falzarego bewundern. Das graue Kalkgestein bildet die vertikalen und glatten Wände der Tofana di Mezzo und des Col Bechei, während die Kalksteinfelsen, die einer starken korrosiven Aktivität ausgesetzt sind, die weißen und flachen Felsplatten des Sas dla Porta (Croda del Becco) und der Kleinen Croda da Lago bilden.
Unter den Naturdenkmälern dürfen wir nicht vergessen, die spektakulären Wasserfälle vom Fanes Bach, welche sich in Richtug Fiames auf die Erde stürzen, zu erwähnen. Durch drei Sprünge von je 50 m verströmen sie einen Hauch von verführerischer und frischer Luft, welche durch die große Menge an Wasser die durch sie läuft, erzeugt wird. Im schattigen Hintergrund des Cristallo und der Tofane kann man noch Gletscherreste von bescheidener Größe bewundern, welche teilweise durch dicke Decken von Schutt bedeckt sind.
Der Naturpark der Ampezzaner Dolomiten hat viele Wanderungen zu bieten, von denen einige im Abschnitt Tours abgerufen werden können.
Kommentare:
Könnte Sie auch interessieren:
Für Ihren Aufenthalt Ladin empfehlt:
FrapesResidence
HaflingerhofFerienwohnungen
Ciasa PlonerBauernhof
Fordi